Schlie­ßung des Kran­ken­h­aus­stand­or­tes Adorf ist poli­ti­sches Ver­sa­gen – Zukunft von Schöneck unklar – CDU trägt Ver­ant­wor­tung.

Adorf/Vogtland, 04.09.2025 – Das Para­cel­sus-Kran­ken­haus in Adorf hat den sta­tio­nä­ren Betrieb ein­ge­stellt. Damit ist ein tra­di­ti­ons­rei­cher Stand­ort der sta­tio­nä­ren medi­zi­ni­schen Ver­sor­gung fak­tisch Geschich­te. Für die Bür­ger im Obe­ren Vogt­land bedeu­tet dies: weni­ger Sicher­heit, län­ge­re Wege, ein mas­si­ver Ver­lust an wohn­ort­na­her Ver­sor­gung.

Die AfD Vogt­land hat­te schon früh ein trag­fä­hi­ges Kon­zept vor­ge­legt: Die vogt­län­di­schen Kli­ni­ken soll­ten in einer land­kreis­ei­ge­nen Kran­ken­haus­ge­sell­schaft gebün­delt wer­den, um alle Stand­or­te zu erhal­ten. CDU und ande­re Frak­tio­nen im Kreis­tag lehn­ten die­sen Weg jedoch ab. Heu­te zeigt sich die Fol­ge die­ses poli­ti­schen Ver­sa­gens: Adorf ist geschlos­sen, Schöneck nur noch ein­ge­schränkt funk­ti­ons­fä­hig bzw. mit­tel­fris­tig gefähr­det.

„Wir haben seit Jah­ren gewarnt, dass die Kran­ken­haus­re­form klei­ne­re Häu­ser sys­te­ma­tisch an den Rand drängt. Genau das ist jetzt ein­ge­tre­ten. Adorf ist ver­lo­ren, Schöneck gefähr­det – und die Ver­ant­wor­tung tra­gen die poli­ti­schen Ent­schei­dungs­trä­ger vor Ort wie in Dres­den“, erklärt René Stand­ke, AfD-Land­tags­ab­ge­ord­ne­ter und Kreis­vor­sit­zen­der.

Die von Bund und Land vor­an­ge­trie­be­ne Reform ist nichts ande­res als ein Zen­tra­li­sie­rungs­pro­gramm, das Groß­städ­te bevor­zugt und den länd­li­chen Raum schwächt. Wer so han­delt, nimmt den Men­schen Ver­trau­en und Sicher­heit.

Beson­ders schwer wiegt, dass die vogt­län­di­sche CDU jede kon­struk­ti­ve Lösung blo­ckiert hat. Noch 2024 ver­spot­te­te ihr Frak­ti­ons­chef Tobi­as Kämpf die AfD als „uner­fah­ren“, als die­se erneut ein Ret­tungs­kon­zept in den Kreis­tag ein­brach­te. Heu­te zeigt sich: Nicht die AfD lag falsch – son­dern die CDU. Ihr Irr­weg hat das Kran­ken­haus in Adorf gekos­tet.

Die AfD Vogt­land for­dert jetzt ein kla­res und ver­bind­li­ches Kon­zept, das zumin­dest den Stand­ort Schöneck dau­er­haft sichert. Alles ande­re wäre ein wei­te­rer Schlag gegen die Gesund­heits­ver­sor­gung im Vogt­land.

Fazit: Adorf ist ver­lo­ren und dies ist nichts ande­res als ein poli­tisch insze­nier­ter Kahl­schlag gegen unse­re Regi­on. Jetzt braucht es Ehr­lich­keit, Mut zur Ver­ant­wor­tung – und den Wil­len, end­lich Lösun­gen umzu­set­zen, damit zumin­dest der Stand­ort Schöneck lang­fris­tig gesi­chert wer­den kann.

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